Die Spiegel von Versailles
Barocke Pracht am Hof des Sonnenkönigs und ihre europäischen Reflektionen
Werke u. a. von G. F. Händel, M.-A. Charpentier, M.-R. Delalande und J. F. Fasch
Festmusiken aus Frankreich, Deutschland und England für großes Bläser-Ensemble auf historischen Instrumenten
Musikalische Leitung und Konzeption: Johann Plietzsch
Barocktrompeten Ensemble Berlin
40, 30, 20 €
Er ist das Sinnbild barocker Macht und Pracht: Der Spiegelsaal in Versailles, der berühmteste Raum jenes riesigen Lustschlosses, das Ludwig XIV. nahe Paris bauen ließ und zu seiner Residenz erklärte. Alle Fürsten Europas nahmen sich diesen Überfluss zum Vorbild, und so sind die Spiegelungen von Versailles – im übertragenen Sinne – auch in der Architektur, bildenden Kunst und Musik der Nachbarländer zu finden. Das Programm dieses Konzerts umfasst mehrere für höfische Verhältnisse geschriebene Kompositionen, die als prachtvolle Freiluftmusik konzipiert sind. Am bekanntesten ist wohl die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, aufgeführt in der Originalfassung von 1749. Hinzu kommen zwei Werke für den Hof Ludwigs XIV.: eine Symphonie des damaligen Kapellmeisters der Chapelle royale Michel-Richard Delalande und eine von dessen Kollegen Marc-Antoine Charpentier. Schließlich erklingt noch ein prächtiges Instrumentalkonzert des in Zerbst tätigen Johann Friedrich Fasch.