- | Kammermusiksaal

historischer Tanznachmittag im Händel-Haus

European Day of Early Music

Veranstaltung im Rahmen des European Day of Early Music

Singe, wem Gesang gegeben – Tanze, wem Beine gegeben? Wie müsste es heißen, welche Voraussetzungen braucht es, damit der Mensch tanzen kann? Vor allem bringt der Mensch wohl Freude an der Umsetzung von Musik in körperliche Bewegung mit. Bei dem Einen ist es der wippende Fuß, beim Anderen der volle Körpereinsatz, so wie bei der sogenannten Tanzwut im späten Mittelalter, bei der die Menschen bis zur völligen Erschöpfung tanzten. Wir wollen die goldene Mitte finden und uns dabei auf ein Tanzrepertoire konzentrieren, das in den frühbarocken Gassentänzen aus England à la Jane Austen und den Branles aus Frankreich zu finden ist. Die geselligen Gassentänze waren über lange Zeit sehr populär und begeistern durch schöne Melodien und Tanzfiguren, die schon zu Zeiten von Shakespeare (1564–1616) und Königin Elisabeth I. (1533–1603) Eingang an den europäischen Höfen gefunden hatten.

Der Tanzmeister: Mark Frenzel ist seit über 30 Jahren den historischen Tänzen von Frührenaissance (in Italien um 1350) bis zum Frühbarock (England um 1650)
verfallen. In Halle unterrichtet er seit vielen Jahren historische Tänze. Seit 2005 leitet er den Playford-Ball, einen großen historischen Ball in Halle.
Was es braucht: Gute Beweglichkeit, lockere Kleidung und bestenfalls Tanzoder Gymnastikschuhe.
Die Pause(n): Es werden Wasser, Tee und Kaffee gestellt. Gerne können Knabbereien für alle mitgebracht werden.

Ticket Preise:

10 € / ermäßigt 5 € (Schüler/Studierende)

Teilnahme ab 12 Jahren, bitte Voranmeldung unter Tel.: 0345 500 90-103 oder E-Mail: ticket@haendelhaus.de

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