| Händel-Haus

Händel entflogen

Frühe Kantaten von G. F. Händel für Alt solo

Foto: Eric Richmond

Lawrence Zazzo (Countertenor), Guillermo Brachetta (Cembalo)

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Kantaten Georg Friedrich Händels für Alt solo, begleitet vom Cembalo, stehen im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Konzertes. Der Höhepunkt ist das abschließende Werk: Amore uccellatore, eine in dieser Form noch nicht erklungene Komposition Händels. Der Countertenor des Abends, Lawrence Zazzo, hat sie in einer in Cambridge aufbewahrten späteren Abschrift entdeckt. Sie handelt von einem männlichen Vogel, der von fünf Frauen und Amor verfolgt wird. Die zwischen den einzelnen Sätzen stellenweise sehr unvermittelten Tonartenübergänge deuten möglicherweise auf eine serielle Aufführungsweise dieser Kantate zu ihrer Entstehungszeit hin und werden durch den Cembalisten Guillermo Brachetta improvisatorischmodulierend überbrückt. Hinzu kommen weitere Altkantaten Händels, die alle aus seiner frühen italienischen Zeit stammen. Belebend ergänzt werden sie durch Cembalowerke unter anderem von François Couperin und wiederum Georg Friedrich Händel.