Lamento / Follia - Barocke Gegensätze
Werke von G. Tartini, A. Corelli, F. M. Veracini und J.-M. Leclair
Trio La Follia: Julia Kuhn (Barockvioline), Sebastian Comberti (Barockcello), David Wright (Cembalo)
Tickets: Vorverkauf unter 0345 500 901-03; Museumskasse; Abendkasse
Reservierte Konzertkarten müssen bis eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Museumskasse abgeholt werden.
15,00 € / ermäßigt 10,00 €
Das Programm Lamento/Follia beschäftigt sich mit emotionalen Gegensätzen in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wie diese mit Einfallsreichtum und Fantasie von Komponisten wie Corelli, Tartini, Biber und Leclair musikalisch verarbeitet, umgesetzt und verbunden werden. Mit der musikalischen Darstellung von Verzweiflung, Trauer, Verzagtheit, Wut, Ausgelassenheit und Wahnsinn – von Lamento zu Follia – vereint dieses Programm die vielfältigen programmatischen Ausdrucks- und Stilmittel, Virtuosität und die teilweise ins Extreme gehende Emotionalität des Barock. Zu hören sind u. a. berühmte Violinsonaten des 17. und 18. Jahrhunderts wie Tartinis Teufelstrillersonate und Corellis La Follia, Leclairs Le Tombeau und Bibers Christus am Ölberg aus den Rosenkranzsonaten sowie Werke von u. a. Pandolfi und Veracini, die in ihrer Musik programmatische Stilmittel wie den Lamentobass und große dynamische Kontraste und Virtuosität einfließen ließen.
Das Trio La Follia setzt sich aus drei international gefragten Musiker*innen zusammen, die in Führungspositionen und als Solist*innen mit renommierten Kammerorchestern und Originalklangensembles weltweit auftreten. Neben der Aufführung von Standardrepertoire auf modernen Instrumenten widmen sie sich intensiv der historischen Aufführungspraxis des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts. Sie spielen regelmäßig in verschiedenen Kammermusikformationen und führen als Trio Repertoire des Früh- bis Spätbarock auf Barockinstrumenten auf.