Stadt Halle (Saale) und Stiftung Händel-Haus trauern um Direktor und Festspielintendant Dr. Bernd Feuchtner
Mit großer Bestürzung haben die Stadt Halle (Saale) und die Stiftung Händel-Haus die Nachricht vom Tod von Dr. Bernd Feuchtner aufgenommen. Feuchtner, der bis zuletzt als Direktor die Geschicke der Stiftung Händel-Haus geleitet und im Mai 2023 die Intendanz der Händel-Festspiele übernommen hatte, ist im Alter von 75 Jahren unerwartet gestorben.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die Nachricht hat bei mir große Trauer ausgelöst. Bernd Feuchtner hat die Intendanz der Händel-Festspiele im Jahr 2023 in einer schwierigen Phase angetreten und sich der neuen Aufgabe mit Leidenschaft und großem Einsatz angenommen. Die Stadt Halle (Saale) ist Dr. Feuchtner zu großem Dank verpflichtet und wird ihn und seine Schaffenskraft in bester Erinnerung behalten.“
Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport, Mitglied im Kuratorium Stiftung Händel-Haus: „Meine Gedanken sind bei Freunden und Familie von Dr. Bernd Feuchtner, denen ich mein herzliches Beileid ausspreche. Mit Bernd Feuchtner haben wir einen profilierten und außerordentlich engagierten Musikkenner verloren, der die Stiftung Händel-Haus und die Händel-Festspiele in den vergangenen knapp zwei Jahren mit seinem großen Erfahrungsschatz, seinem umfangreichen Netzwerk und mit viel Elan erfolgreich geleitet hat. Auf die gemeinsame Zeit blicke ich mit großer Dankbarkeit zurück.“
Kulturstaatssekretär Dr. Sebastian Putz, stellvertretender Kuratoriums-vorsitzender der Stiftung Händel-Haus Halle: „Dr. Bernd Feuchtner hat mit seinem unermüdlichen Engagement und seiner künstlerischen Vision das kulturelle Leben unseres Landes bereichert. Seine Arbeit hat nicht nur die Festspiele, sondern auch das Ansehen Sachsen-Anhalts als Zentrum der Barockmusik gestärkt. Wir verlieren mit ihm einen leidenschaftlichen Förderer der Musik und einen herausragenden Botschafter unseres Kulturlandes.“
Aufgrund des Todes von Dr. Bernd Feuchtner hat die Stiftung Händel-Haus die für Donnerstag, 20. Februar 2025, geplante feierliche Einführung durch die Kuratorin in die Jahresausstellung „Händel im Rom“ auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Ausstellung selbst wird aber wie geplant für die Öffentlichkeit geöffnet. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich im Händel-Haus in ein Kondolenzbuch für Dr. Bernd Feuchtner einzutragen.