Georg Friedrich Händels „Parnasso in festa". Buchvorstellung
Musik hinterfragt
Musik hinterfragt
Georg Friedrich Händels „Parnasso in festa". Buchvorstellung
Referentin: Dr. Teresa Ramer-Wünsche (Halle)
Ort: Händel-Haus, Renaissance-Raum
Die Veranstaltung findet hybrid statt; Sie können sich mit dem Link https://mluconf.uni-halle.de/b/die-9ds-bxh-bux einloggen.
Dank der Unterstützung des Freundes- und Förderkreises des Händel-Hauses zu Halle e. V. sind die Vorträge für die Zuhörer kostenfrei.
freier Eintritt
Die Stiftung Händel-Haus veröffentlicht im ortus musikverlag seit 2013 eine wissenschaftliche Publikationsreihe unter dem Titel „Studien der Stiftung Händel-Haus“.
Als Band 7 ist nun Georg Friedrich Händels „Parnasso in festa“. Einzelstudien zur Werkgenese erschienen. Die Autorin, die hallesche Musikwissenschaftlerin Teresa Ramer-Wünsche, wurde für diese Studie mit dem Internationalen Händel-Forschungspreis 2021 ausgezeichnet.
Händel komponierte die Serenata Il Parnasso in festa anlässlich der Hochzeit von Prinzessin Anne, der ältesten Tochter von König Georg II., mit Prinz Wilhelm IV. von Oranien am 14. März 1734 in London. Das Stück kam am Vorabend der Trauung im King’s Theatre am Haymarket zur Aufführung und bot dem Publikum mit seiner mythologischen Hochzeitsthematik, seiner prächtigen Inszenierung und einer reichen Musik ein einmaliges Erlebnis. Die Serenata enthält etliche Musiksätze aus früheren Kompositionen Händels. Diese Übernahmen werfen Fragen zur Arbeitsweise Händels und des nicht namentlich bekannten Dichters auf – Fragen, die Teresa Ramer-Wünsche in ihrer Studie gründlich und mit geradezu kriminalistischem Spürsinn untersucht. Mitunter erweckt die spannende Spurensuche den Eindruck, als habe die Autorin Händel bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut.
Musik hinterfragt
Spannende Themen und hochkarätige Referenten erwarten Sie bei der beliebten populärwissenschaftlichen Vortragsreihe „Musik hinterfragt“. Fachexperten sprechen unter Einbeziehung von Klangbeispielen über musikalische Themen, die mit der Arbeit der Stiftung Händel-Haus verbunden sind oder durch besondere Anlässe, wie Jubiläen, auf breiteres Interesse stoßen. Den Vorträgen schließt sich meist eine offene Diskussion an, bei der die Anwesenden das Gehörte „hinterfragen“ können.