Memento Mori: Lamenti in der Musikgeschichte
Werke von G. F. Händel, H. Purcell, P. Locatelli, J. Dowland, u. a.
Barockensemble klingzeug: Claudia Delago-Norz, Lukas Praxmarer (Barockvioline), Ricardo Cuende Isuskiza (Barockviola), Anna Müller (Barockcello, Blockflöte), Flóra Fábri (Cembalo, Truhenorgel), Tehila Nini Goldstein (Sopran)
Tickets: Vorverkauf unter 0345 500 90-103; Museumskasse; Abendkasse
Vorverkaufsstart: 4. Oktober 2024. Reservierte Konzertkarten müssen bis eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Museumskasse abgeholt werden.
15,00 € / ermäßigt 10,00 €
Zwischen der Gegenwart und der Entstehungszeit der Musikstücke liegen Jahrhunderte und doch sind die Themen, die in den Lamenti in Töne gefasst wurden, jedem vertraut: Zerbrechlichkeit und Hoffen auf ein Danach. Vergänglichkeit in unterschiedlichen Schattierungen und Intensitäten. Tröstende Erinnerung und Vertrauen. Hörbar gemachter Abschied. Das Prinzip „Memento Mori“ stammt aus der Antike, das Bewusstsein um den eigenen Tod und die daraus entstehende Konsequenz für das Leben ist aber in vielen Kulturen und Religionen über die Jahrhunderte hinweg ein oft aufgegriffenes Thema.
Das Barockensemble klingzeug vereint in seinem Programm Musikstücke einer Zeitspanne von 500 Jahren, die sich mit der Vergänglichkeit an sich auseinandersetzen. Ein Planh (okzitanisches Klagelied) des Troubadours Raimbaut de Vaqueiras wird Pietro Locatellis Sinfonia funebre gegenübergestellt. Das Lamento di Tristano trifft auf Dido’ s Lament von Henry Purcell und John Dowlands Lachrimae Pavan für Violine und Continuo in einer Version von Johan Schop. Ergänzt wird das Programm durch Stücke von Georg Friedrich Händel, Johann Heinrich Schmelzer und Heinrich Ignaz Franz Biber.