| Kammermusiksaal

Händels Schätze - Musik im Dialog

Gesprächskonzert

historischer Stich von Claude Mellan, der das Porträt von Girolamo Frescobaldi zeigt

Schätze vor Händel - Werke frühbarocker Komponisten Italiens

Mitglieder des Händelfestspielorchesters Halle: Constanze Karolic (Blockflöten), Elisabeth Thiel (Violine), Fabian Borggrefe (Fagott), Bernhard Prokein (Cembalo)

Moderation: Christiane Barth (Stiftung Händel-Haus)

Das besondere Exponat: Portrait Girolamo Frescobaldi (1583–1643), Kupferstich von Claude Mellan (1598–1688), Paris nach 1619 (Inventarnummer: BS-III 275)

Ort: Händel-Haus, Kammermusiksaal

Veranstalter: Händelfestspielorchester Halle in Kooperation mit der Stiftung Händel-Haus

Tickets: Bühnen Halle

Ticket Preise:

18,00 € / ermäßigt 9,00 €

Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Auszubildende und Schwerbehinderte

Reservierte Konzertkarten müssen bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Museumskasse im Händel-Haus abgeholt werden.

Italien war bereits in der frühen Barockzeit ein pulsierendes Zentrum der Musik und zog bereits lange vor Georg Friedrich Händel Komponisten und Musiker aus ganz Europa an, so fast einhundert Jahre vor Händel Heinrich Schütz aus Weißenfels. Schütz studierte die venezianische Polyphonie, erweiterte sein Verständnis für Harmonie und lernte die Mehrchörigkeit und besondere Klangentfaltung im Raum kennen. Kurze Zeit nach seinem Aufenthalt musizierten und komponierten in Venedig auch die Violinisten Giovanni Battista Fontana (1589–1630), Biagio Marini (1594–1663) und der Blasinstrumentenvirtuose Dario Castello  (ca. 1590–ca. 1658). Dass wir deren Werke – und nicht nur die Werke der berühmten Meister wie Gabrieli und Monteverdi – heute noch hören können, verdanken wir der florierenden Buchdruckerkunst Venedigs. Es war die Zeit als sich die virtuose Sonate und die konzertante Instrumentalmusik mit ihrem Wechsel aus Solo- und Tuttipassagen entwickelte. 
Als Wegbereiter der Tasteninstrumentenmusik im Barock lernen wir Girolamo Frescobaldi (1583–1643) kennen. Er war maßgeblich an der Entwicklung des stilistischen Konzepts von Passacaglia / Chaconne sowie Partita / Toccata beteiligt. Freuen Sie sich auf einen Abend voller barocker Expressivität, geistvoller Formen und feiner Instrumentalkunst. 


Programm: 

folgt in Kürze

 

Weitere Termine

Mi.26.11.19:30
Konzert  |  Kammermusiksaal
Gesprächskonzert
Mi.06.05.19:30
Konzert  |  Kammermusiksaal
Gesprächskonzert