| Kammermusiksaal

Gentleman for a day

Werke von Händel, Purcell, Playford u. a.

La Ninfea © Elisa Germanus-Meyer


-Musik im Händel-Haus-

Gentleman for a day

Barbara Heindlmeier (Blockflöte) & Ensemble La Ninfea: Rachel Harris (Violine, Viola da Gamba), Christan Heim (Viola da Gamba, Blockflöte), Simon Linné (Erzlaute, Zither), Nadine Remmert (Cembalo)

Ort: Händel-Haus, Kammermusiksaal

Ticket Preise:

15,00 € / ermäßigt 10,00 €


La Ninfea

Zylinder und zuvorkommendes Verhalten, Eleganz und exklusiver Status, daran denkt man sofort bei einem echten Londoner Gentleman. Aber an eine Blocköte? Natürlich!
Nun, Zylinder trug der feine Herr um 1700 (noch) nicht, aber selbstverständlich gehörte es zum guten Ton, eine Blockflöte in der Tasche zu haben, um beispielsweise der angebeteten Lady jederzeit ein Ständchen darbieten zu können – ein willkommener Anlass für Barbara Heindlmeier und La Ninfea, einen Tag als Gentleman zu verbringen. Vom Aufstehen über Clubbesuch, Spaziergang, Verp
ichtungen bei Hofe und Opernbesuch bis hin zum obligatorischen Five’o Clock Tea und der Vorbereitung auf besagtes Ständchen ist alles dabei. Dank exklusiver Einblicke mit Hilfe des berühmten „Geheimen Tagebuchs“ von Samuel Pepys erfahren wir auch manches, worüber ein echter Gentleman schweigt.
Der musiksüchtige, block
ötenverliebte Gentleman kann kaum ein Stück zu Ende spielen, ohne gleich in eine Opernarie, eine Division oder einen Countyrdance abzudriften. Das verspricht überraschende Wendungen, kühne Collagen und erheiternde Abwechslung! Unter anderem ausgehend von Georg Friedrich Händel, John Playford und Henry Purcell.

La Ninfea (it. Die Seerose) gehört zur nächsten Generation der Alten Musik, die sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis beschäftigt und noch immer Schätze Alter Musik hebt – mit erfrischender Spielfreude und gleichzeitiger Perfektion. „So akribisch sie bei der Suche nach verkannten Komponisten und der Rekonstruktion historischen Notenmaterials sind, so groß sind Spielfreude und Lebendigkeit ihrer Interpretationen...“ schreibt der renommierte Klassiksender Ö1.

Für die Konzertprogramme scheut das Ensemble keine Mühen um einen überzeugenden roten Faden zu spinnen und präsentiert sie am liebsten mit einer unterhaltsamen und informativen Moderation.