| Galgenbergschlucht

Bridges to Classics mit Feuerwerk

Open Air mit Bernd Ruf und Special Guest Hannes Braun & Kissin' Dynamite, dem Songwriter Ilja Ruf und der Sopranistin Sarah Hayashi

Hannes Braun (Kissin’ Dynamite) und Bernd Ruf bei Bridges to Classic 2024

Musikalische Leitung: Bernd Ruf / Kissin’ Dynamite / Ilja Ruf / German Pops Band & Singers / Benjamin Köthe / T2O / Sarah Hayashi, Sopran / Staatskapelle Halle / 

Ticket Preise:

40 / Kinder bis 14 Jahre 10

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In der für die Bridges-Reihe der Händel-Festspiele typischen Zusammenstellung von Symphonic Rock mit Händel pur stellt Brückenbauer Bernd Ruf auch in diesem Jahr wieder ein spektakuläres Programm zusammen. Die Gegensätze könnten größer nicht sein: Rockballaden und krachender Heavy Metal von Aerosmith, Bon Jovi und den Scorpions treffen auf aufbrausende Koloraturarien von Händel. 

Und das Line-Up verjüngt sich! Headliner ist die derzeit aufregendste deutsche Hard Rock-Band Kissin‘ Dynamite mit ihrem Frontsänger Hannes Braun, der dem Bridges-Publikum durch seine Rock-Cover der letzten Jahre wohl vertraut ist. Für den wild jugendlichen aber zugleich zutiefst tragisch-leidenden Händel sorgt die junge Sopranistin der Semperoper Dresden Jasmin Delfs in ihren Arien aus Giulio Cesare und Alcina. Das Trio komplettiert der junge Songwriter, Sänger und Pianist Ilja Ruf mit seinen einfühlsamen Songs, teils eigen und u.a. von Billie Eilish und Elton John: „Bridges begleitet mich seit meiner frühen Kindheit. Wir sind gleich alt. Erst war ich als Zuschauer dabei, die letzten Jahre dann auch auf der Bühne. Es ist ein fantastisches Gefühl, mit der Bridges-Familie diesen Konzertabend zu feiern“.

Die German Pops Singers sorgen mit ihrem Hit-Medley „Best of the 90ties“ für einen weiteren Höhepunkt und bringen damit Celine Dion, Bryan Adams, Michael Jackson, Madonna, Nirvana, die Backstreet Boys und die Spice Girls in die Galgenbergschlucht. Wenn dann noch Dirigent Bernd Ruf zu Whitney Houston zu seinem Saxophon greift…
Einen besonderen Vorgeschmack auf die eine Woche später stattfindende Premiere der Rock-Oper ADAM in der Hallenser Oper gibt die Band T2O, TeeZweiOoh, um den Komponisten, Gitarristen und Solo-Trompeter der Staatskapelle Henrik Bierwirth. 
Für den musikalischen Leiter Bernd Ruf bilden die „Bridges to Classics“ den jährlichen musikalischen Höhepunkt: „Diese Konzertnacht ist einfach nur überwältigend, inmitten dieser bezaubernden Natur der Schlucht, die familiäre Atmosphäre mit dem Publikum spüren und die wunderbare Musik von Barock bis Rock spielen zu dürfen!

 

Kissin' Dynamite

Der unverwechselbare KISSIN´ DYNAMITE Stil bezieht Anleihen der glorreichen Achtziger-Jahre-Ära gepaart mit modernem, hookigen Songwriting und einer druckvollen, zeitgemäßen Produktion. So präsentiert sich der Sound des Fünfers einzigartig, frisch und energetisch.
Die bekannten Trademarks werden bei ‚Back With A Bang!‘ mehr denn je auf den Punkt gebracht, wobei besonders der Weltklasse-Gesang von Frontmann Hannes Braun mit seinem enorm hohen Wiedererkennungswert begeistert. KISSIN´ DYNAMITE zelebrieren auf diesem Meisterwerk zeitlosen Arena-Rock von internationalem Format, der mit seiner bemerkenswerten Hitdichte die Bon Jovis dieser Welt im wahrsten Sinne des Wortes ‚alt‘ aussehen lässt.

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Sarah Hayashi, Sopran
Die in Dresden lebende französisch-japanisch-amerikanische Sopranistin Sarah Hayashi ist seit ihrem Deutschland-Debüt im Jahr 2018 eine gefragte Opern- und Konzertsängerin mit besonderem Fokus auf Alter Musik. So trat sie mit dem Chaconne Ensemble, das sie auch künstlerisch leitet, zuletzt im Mai 2024 u.a. mit Kantaten von Georg Friedrich Händel in mehreren Konzerten mit großem Erfolg bei den Händel-Festspielen Göttingen auf. Wichtige neue Stationen im Jahr 2025 beinhalten u.a. ihr Debüt bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit den Partien der Leocasta und Fortuna in Vivaldis Giustino (ML: Stefano Demicheli; Regie: Claudia Isabel Martin).
2021 debütierte Sarah Hayashi am Theater Erfurt und lebt seitdem in Deutschland. Hier sang sie u.a. Adele (Die Rache der Fledermaus), Susanna (Le nozze di Figaro) und Findus in Niclas Ramdohrs Kinderoper Petersson und Findus am Theater Erfurt, 2024 trat Sarah Hayashi zudem in der Titelpartie in Händels Semele in einer semiszenischen Aufführung mit dem Studio Chor Berlin und Capella Vitalis im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie auf. Auch als Konzertsängerin im Oratorienfach konnte sich Sarah Hayashi schnell etablieren. Zu ihrem Repertoire zählen hier u.a. die Sopranpartien in C.P.E. Bachs Magnificat, Mozarts Requiem, Händels
Ode for St. Cecilia’s Day, und Bachs Weihnachtsoratorium (Kantate I-III). 2024 trat sie mit Mendelssohns Elias mit der Singakademie Dresden und dem Nidaros Domchor Trondheim erstmals in der Dresdner Kreuzkirche auf. 2026 folgt u.a. Mozarts Große Messe in c-Moll mit dem Ensemble Frauenkirche in der Dresdner Frauenkirche.

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Ilja Ruf
Ilja Ruf ist Pianist, Sänger, Klarinettist und Komponist. Aufbauend auf einer klassischen Ausbildung arbeitet er in einem breiten stilistischen Feld, das von Jazz über Pop, Tango, Klezmer und Orchestermusik reicht. Er hat bereits wichtige Jazzpreise und Nominierungen für Schallplattenpreise erhalten, u.a. den IB.SH-JazzAward der JazzBaltica, einem der wichtigsten Jazzförderpreise.

Im Oktober 2024 erschien sein neues Album „Halftime Show“ in klassischer Jazztriobesetzung mit Hannes Pries und Niklas Müller. Feature-Solisten sind Nils Landgren, mit dem Ilja Ruf regelmäßig zusammenspielt und sein Vater Bernd Ruf. Im November 2022 erschienenen Album „Utopia - Dialogues in Jazz With My Grandparents“ tritt Ilja Ruf in einen musikalischen Dialog mit dem deutschen Jazz-Urgestein und Saxophonisten Bernd Konrad.

Seit zwölf Jahren spielt und komponiert Ilja Ruf im Klassik-Trio „ClariNoir“, das für sein stilistisch offenes Repertoire mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit vier Nominierungen für den Opus Klassik 2020. Das Album „Tosende Stille - Beethoven: Das Heiligenstädter Testament“, für das Ilja Ruf Neukompositionen und Bearbeitungen von Beethovens Musik schrieb, erhielt besondere Aufmerksamkeit von Publikum und Kritikern sowie drei Nominierungen für den Opus Klassik 2023. 

Während seiner Gymnasialzeit studierte er am Pre-College der Musikhochschule Lübeck, anschließend an der Popakademie Baden-Württemberg. Er belegte parallel Songwriting-Kurse bei Berklee Online und nahm Privatunterricht beim Jazzpianisten Richie Beirach. 2023/2024 studierte er am Berklee College of Music. 

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Bernd Ruf
Bernd Ruf zählt zu den Pionieren im Bereich Classical Crossover. Schon 2001 für eine Orchesterproduktion mit dem kubanischen Jazzmusiker Paquito D’Rivera als Dirigent für einen Grammy nominiert, verfolgte er über die Jahrzehnte sein musikalisches Credo, verschiedene musikalische Genres und Kulturkreise zusammen zu führen. Seit 2003 konzipiert und dirigiert Bernd Ruf die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung Bridges to Classics bei den Händel-Festspielen in Halle. Als Professor leitet Bernd Ruf den Bereich Popularmusik, Jazz und Weltmusik an der Musikhochschule Lübeck. Als Spezialist für sinfonische Crossover-Projekte arbeitete er in Jazz, Rock und Weltmusik u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull), Randy Brecker, Joe Lovano, dem afrikanischen Musiker Patrick Bebey, und mehr als 20 Jahre als Klarinettist in einem Duo mit dem Bandoneon-Meister Raul Jaurena.

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T2O
T2O ist eine Rockband, die sich 2019 aus Mitgliedern der Stastskapelle Halle gegründet hat. Seitdem tritt sie regelmäßig sowohl allein als auch zusammen mit Orchester bei Crossover Projekten auf. Mit "Curtains Up" hat die Band ein beeindruckendes Album mit Klassikern der Rockmusik eingespielt. Aktuell spielt T2O in der Rockoper ADAM. Für die kommenden Jahre sind neue Projekte auch außerhalb Halles in Vorbereitung.

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