| St. Georgen-Kirche

Chain of Life - Echoes of Handel?


Makiko Hirabayashi Weavers
Makiko Hirabayashi (p), Fredrik Lundin (sax), Thommy Andersson (b), Bjørn Heebøll (d)
In Kooperation mit Women in Jazz

Ticket Preise:

20

15 € Studenten

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Makiko Hirabayashi, die japanische Pianistin aus Dänemark, schafft mit ihrem hinreißenden Ensemble immer wieder große Augenblicke voller Magie. Die Ausnahmepianistin setzt sich kompositorisch und interpretatorisch mit Händels Werk auseinander. Die Besetzung ist dabei ebenso ungewöhnlich wie vielversprechend: An ihrer Seite der legendäre Perkussionist Bjørn Heebøll und am Saxofon Fredrik Lundin. Sie unternehmen mit Intensität, Leidenschaft und Schwung einen ausgedehnten Streifzug durch Händels Werk und interpretieren dieses ganz neu.
Makiko Hirabayashi besitzt als Jazzmusikerin, Komponistin und Bandleaderin sowohl in Europa, wo sie lebt, als auch in ihrem Heimatland Japan viel Anerkennung. Die Frische ihrer Kompositionen und das lebendige Zusammenspiel ihrer Jazzformationen haben die Ohren vieler Zuhörer auf der ganzen Welt erobert. Ihr multikultureller Hintergrund und ihre musikalische Vielfalt spiegelt sich in ihrer Musik wider. Elemente des Jazz, der klassischen Musik, der fernöstlichen Musik und des nordischen Sounds werden alle ungekünstelt zu einem faszinierenden, überzeugenden eigenen Sound geformt. Mit den Weavers hat sie eine neue Band in der dänischen Musikszene mit einem eigenen Sound, initiiert. Die Band gab ihr Debüt bei einem palästinensischen Jazzfestival in Haifa 2018. Die spirituelle Energie dieses Ortes hat ihre Musik von Anfang an beeinflusst. Auch ihre Mitmusiker besitzen eine starke, persönliche Ausstrahlung mit einem breiten musikalischen Background. Mit einer offenen Denkweise und endloser Neugier erschafft Weavers ein musikalisches Universum, welches von Dynamik, Phantasie und Bewegung lebt und sowohl lyrische wie auch abstrakte Klanglandschaften umfasst.

Das Entstehen von neuen künstlerischen Projekten hat die künstlerische Leitung des Festivals WOMEN IN JAZZ bereits frühzeitig als eine wichtige Aufgabe erkannt und in den vergangenen Jahren regelmäßig umgesetzt. Vorrangig Jazzmusikerinnen aus Deutschland erhielten die Möglichkeit als künstlerische Leiterinnen neu entstehender Projekte zu agieren, eigene Ideen umzusetzen und mit Jazzmusikerinnen aus anderen Ländern oder auch Kontinenten zusammen zu arbeiten. Die künstlerischen Leiterinnen definierten eigenständig die Auswahl der beteiligten Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker. Jazzmusikerinnen, wie Julia Hülsmann, Caroline Thon, Cristin Claas, Nicole Johänntgen oder auch die viel zu früh verstorbene Jazzgitarristin Susan Weinert haben dieses spezielle Angebot des Festivals genutzt.

Das Festival hat entsprechende Bedingungen für mehrtägige Probenarbeit und Aufführung geschaffen, die erst eine Umsetzung von neuen Projekten möglich machen. Dazu zählt auch die Bereitschaft des Festivals finanzielle Mittel und personelle Ressourcen des ursprünglich privat wirtschaftlich, heute gemeinnützig organisierten Festivals in die Projektarbeit einzubringen. In Kooperation und mit der Unterstützung der Stiftung Händelhaus sind, auf dieser Idee aufbauend, gleichfalls Jazzprojekte entstanden, die sich mit dem musikalischen Schaffen der Musik - Ikone der Stadt Halle, Georg Friedrich Händel, auseinandersetzen und die Musik des Barockkomponisten neu interpretieren. Die neu entstandenen Werkinterpretationen wurden im Rahmen der Händelfestspiele aufgeführt. Für die künstlerische Leitung der Konzerte konnten Jazzmusikerinnen, wie Clara Ponty (FR), Makiko Hirabayashi (JP/DK), Nicole Johänntgen (CH/DE) und Olivia Trummer (DE) begeistert werden.

Hier finden sie das gesamte Programm "women in jazz 2023"